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Was macht eigentlich den Frühling aus?

Entscheidungen treffen

Impulse spüren

dem Leben eine Richtung geben 

an unseren Plänen dranblieben

klare Urteilskraft besitzen

 

Diese Gedanken sind für dich (noch) nicht ganz nachvollziehbar? Für mich geht es natürlich auch um Wärme, erstes Grün, zarte Pflanzen, buntere Kleidung und endlich wieder meine Lederjacke aus dem Kasten holen. Allein weniger dicke Kleidung gibt mir schon ein Gefühl von Leichtigkeit. Es ist heller, das Aufstehen fällt leichter. Und dann die Vorfreude auf den Sommer! Leben in üppiger Fülle der bunten Blüten und unser Garten voller Beeren, Tomaten und vermutlich wieder überviel Mangold. Aus ganzheitlicher Sicht können wir unserem Leben im Frühling eine (neue) Richtung geben.

 

Wie machen es die Pflanzen, dass sie nach dem Frühling so reichlich Früchte tragen?

 

Sie haben den richtigen Samen gesät. Sie erwarten nicht, dass aus einem Erbeersamen Himbeeren wachsen.

Sie spüren um den rechten Zeitpunkt – wenn es wärmer wird, wird es Zeit zu sprießen.

Sie konzentrieren sich ganz auf ihre Aufgabe. Im Pflanzenreich gibt es glaube ich keine Ablenkungen, die Energie und Zeit verschwenden.

Sie behaupten ihren Platz. Eine Pflanze, die sich nicht um den für sie idealen Platz – passende Sonneneinstrahlung, Wasser, Nährboden – bemüht, wird überwuchert. Sie bilden starke Wurzeln.

Gleichzeitig besitzen sie einen biegsamen Stamm oder Stängel. So können sie Unwetter überstehen abgebrochen zu werden.

Sie ruhen bei Nacht und öffnen sich am Tag. Das heißt, sie folgen ihrem Biorhythmus.

 

Und worauf will ich nun hinaus? Für mich besitzen Pflanzen viel Weisheit.

 

Ohne ein Ziel (einen Samen) zu haben, sollten wir uns nicht wundern, wenn wir irgendwo landen.

 

Spüren wir Impulse zur Umsetzung unserer Ziele nicht, lassen wir Chancen vergehen – etwa wenn wir nicht den Mut haben die Chefin in einer günstigen Sekunde wegen einer neuen Idee anzusprechen.

 

Ist in unserem Leben (zu) viel (anderes) los, bleibt wenig Kraft ein Ziel umzusetzen. Dann wird aus den Schritten zum Ziel ein müdes „Ach das auch noch“ statt ein kraftvolles „Das ist mein Ziel – da will ich hin!“ Auch unnütze Mediennutzung verschwendet unsere Zeit.

 

Erfolgreiche Menschen sind meist selbstsicher und kennen ihren Wert. Sie können sich mit natürlicher Autorität behaupten.

 

Sie besitzen Flexibilität, sind beweglich im Denken und Lösungssuchen.

 

Ruhe ist natürlich nötig um Kraft zu tanken. Und zwar ohne Netflix oder Prime als Beschallung. Ich brauche in Phasen, in denen ich zufrieden bin übrigens weit weniger Schlaf. Je besser du deine Bedürfnisse nach Ruhe und Aktivität kennst, desto zielvoller kannst du deine Kraft einsetzen. Und denke daran: ein Himbeerstrauch hat andere Bedrüfnisse als eine Kürbispflanze. Vergleiche sich also nicht mit anderen – auch nicht mit deinem/r Partner/in! Meine kreativsten Einfälle habe ich übrigens meist beim Seelebaumelnlassen.

 

Alles Liebe und einen entspannt kraftvollen baldigen Frühlingsbeginn!

Deine Sigrid 

 

PS: Wenn dich diese Gedanken angesprochen haben, lade ich dich herzlich zum Frühlings-TCM-Seminar am 30.3. in Linz ein. Denn der ganzheitliche Ansatz der traditionellen Chinesischen Medizin zeigt, dass wir Bewegung, Schöpferkraft und spielerische Freude sowie das Wahrnehmen des passenden Zeitpunkts in unserem Leben fördern können, wenn wir körperliche und emotionale Blockaden auflösen.

Mehr zu dem Seminar findet ihr hier.

 

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